BUW ESE

Vertiefung Förderschwerpunkt Emotional-soziale Entwicklung

Informationen zu den Veranstaltungen des aktuellen Semesters finden Sie jeweils im StudiLöwe-Kommentar (der jeweiligen Veranstaltungen), unter Prüfungen oder unter Aktuelles.

Inhalte und Ausrichtung der Lehrveranstaltungen

Im Rahmen der Vorlesung SPF6a und des dazugehörigen Seminars SPF6b lernen Sie Diagnosestrategien bei Beeinträchtigungen der emotional-sozialen Entwicklung kennen. Sie lernen Methoden der Problemerkennung und Verfahren zur (förder-)diagnostischen Einordnung von Verhaltensstörungen (z.B. Screenings, standardisierte Interviews, Anamnesetechniken) kennen. Weiterhin lernen Sie Verfahren der Verhaltensbeurteilung kennen, wie man diese auswertet und wie daraus resultierende Ergebnisse kritisch reflektiert werden können. Im Seminar beschäftigen Sie sich ausführlich damit, wie Sie mit Hilfe systematischer Methoden (z.B. Exploration, Funktionale Verhaltensanalyse oder Testverfahren) Probleme erkennen, eingrenzen und durch gezielte Mikroanalysen individuelle Förderhypothesen ableiten können. Unter Rückbezug auf spezifische diagnostische Profile wird außerdem ein Einblick in evidenzbasierte Programme zur Förderung der Emotional-sozialen Entwicklung gegeben.

Im Rahmen der Vorlesung SPF6c und des Seminars SPF6d werden die Grundlagen der pädagogisch-psychologischen Beratung vermittelt. Sie lernen die Grundlagen von Kommunikationsprozessen im Kontext von Schule und Familie kennen. Wir beschäftigen uns mit den Grundlagen pädagogisch-psychologischer Beratungsmodelle (z.B. klientenzentrierte Gesprächsführung, systemische Beratungsmodelle, lösungsorientierte Beratung, kognitiv-behaviorale Beratung) und der Bewertung dieser Modelle mit Blick auf unterschiedliche Klientengruppen (z.B. Schüler*innen, Eltern, Kolleg*innen). Wir stellen Ihnen dazu unterschiedliche Methoden der (Selbst-)Reflexion (z.B. Kollegiale Fallberatung, Supervision, Multiprofessionelle Teamarbeit) vor. In dem Seminar bekommen die Möglichkeit, die Chancen und Grenzen ausgewählter Beratungsmodelle vor dem Hintergrund eines Beratungsauftrages auszuwählen, anzuwenden und kritisch zu reflektieren. Auf Grundlage ausgewählter Beratungsmodelle werden im Seminar ferner gezielte Frage- und Analysemethoden, deeskalierende Gesprächstechniken sowie Methoden der Konfliktlösung, Mediation und Supervision besprochen.

Weitere Infos über #UniWuppertal: