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Cliffhanger als gewinnbringendes Stilmittel bei der Leseförderung?

Bei Methoden, die auf eine Verbesserung des sinnentnehmenden Lesens abzielen, werden i. d. R. Texte abschnittsweise erörtert. Eine Strategie, die bspw. beim Reziproken Lehren (Spörer et al., 2014) zum Einsatz kommt, ist das Voraussagen nachfolgender Textinhalte. Die Frage, in welcher Art und Weise ein Text in Abschnitte unterteilt wird, damit diese Strategie möglichst sinnvoll erscheint, ist jedoch nicht trivial.

Die aktuelle Studie soll beleuchten, ob im Kontext eines Leseverständnistrainings zwei unterschiedliche Einteilungen einer Kurzgeschichte einen Effekt auf

  1. die Lesefreude
  2. und die Erinnerung an Textinhalte nehmen.

Hintergrund der Studie

Hintergrund des Forschungsvorhabens ist der spannungserzeugende Effekt von sogenannten „Cliffhangern“ im Kontext von Filmen, Fernsehserien oder am Ende eines Buchkapitels. Das stilistische Mittel soll im Projekt auf die Einteilung eines Lesetextes übertragen werden.

Forschungsdesign

Zur Beantwortung der Fragestellungen führen BA-Studierende jeweils mit ca. 30 Schülerinnen und Schülern eine individuelle, ca. 15 minütige Leseverständnisförderung durch, wobei zwei unterschiedliche Texteinteilungen randomisiert an die Kinder verteilt werden. Anschließend erfolgt eine kurze Befragung zur Akzeptanz der Methode, zum Interesse für die Geschichte und zum Textinhalt.

Aktueller Status des Projekts (Stand 16.12.20)

Aktuell werden keine Studierenden mehr gesucht.

Bei Interesse oder Fragen

Email: spilles[at]uni-wuppertal.de.

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